Die Mitarbeiter im Dienstleistungsprozess werden durch Einfühlungsvermögen, Auftreten, Leistungskompetenz, Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und Reaktionsfähigkeit als Qualitätsfaktor beurteilt werden. Zufriedene Mitarbeiter sind motivierter, leistungsfähiger, produktiver, kundenorientierter und verhalten sich im Sinne des Unternehmens. Mit zunehmendem Alter erwerben die Mitarbeiter institutsspezifisches Know-how, das nicht in den Informationssystemen des Unternehmens zu finden ist. Die Personalentwicklung zielt darauf ab, die kognitiven Fähigkeiten und Kenntnisse, die affektiven Einstellungen und Motivationen und die konativen Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeiter zu schulen. Ein kritischer Faktor für eine erfolgreiche Mitarbeiterkommunikation sind Art und Zeitpunkt der Kommunikation. Wenn sich die Mitarbeiter von Entscheidungen und von Eigenentwicklungen im Unternehmen ausgeschlossen fühlen, sinkt ihre Zufriedenheit, Loyalität, Motivation und Leistungsqualität, der Unternehmenserfolg bleibt aus.
Bei der Kommunikation werden das Gesagte und die Körpersprache interpretiert und bewertet und nicht auf das Gehörte reagiert. Das aufmerksame Zuhören reflektiert größte Kompetenz und ist ein komplexer Vorgang. Durch Hinhören und Aufnehmen des Gesagten kommt man zu einer Deutung des Gehörten und darauf, was mit einer Äußerung gemeint ist. Unabhängig davon, wie eine Erwiderung ausfällt, lässt sie sich auf einer Skala mit zwei Eckpunkten deuten: Wertschätzung oder Geringschätzung.
In jeder Äußerung schwingt unbewusst mit, wie man zu seinem Gesprächs-partner steht.
Der partnerschaftliche Stil weckt Interesse, erzeugt Engagement und macht Ziele erstrebenswert,
Tamen a proposito, inquam, aberramus. Non igitur potestis voluptate omnia dirigentes aut tueri aut retinere virtutem.
Eine Geringschätzung in Verbindung mit einem lenkenden Einfluss führt zu einem autoritären Stil. Wenn man trotz Geringschätzung die Freiheit des anderen unbeeinflusst lässt, so führt diese zu einem gleichgültigen Verhalten (Laisser-faire). Ein antiautoritärer Stil wird mit dem Einräumen von Freiheiten praktiziert (Verzicht auf Lenkung) bei gleichzeitiger Wertschätzung.
Der Mensch ist durch Stress-Botenstoffe Adrenalin und Noradrenalin gesteuert. Wenn man sich hilflos, als Opfer einer Situation oder einem anderen Menschen gegenüber fühlt, ist man gestresst und alles andere als leistungsfähig geschweige kreativ. Auch das ist Stress für den Körper und für den Kopf. Wenn der Adrenalin- und Cortisol- Spiegel im Körper zu hoch ist, dann steht der Mensch unter Disstress. Dieses feine Zusammenspiel der Botenstoffe wird von Disstress zerstört. Das Hormon Cortisol dämpft jeglichen Funken Kreativität und Frauen tun sich dadurch besonders schwer, sich in einer Männerdomäne, Führungsetage mit ihrem durchschnittlichen 15% Anteil durchzusetzen.