Eine Frau zu sein - bedeutet viel

Obwohl Frauen oft bessere Abschlüsse als Männer haben, schaffen nur wenige Frauen den Aufstieg in die Top-Etage. Woran kann es liegen, dass Männer als Führungskräfte den Frauen gegenüber bevorzugt werden, trotz dass Frauen teamfähiger sind, besser zuhören können, eine höhere Problemlösungskompetenz haben, kreativer, partnerschaftlicher und emotional intelligenter sind? Führen die Frauen eventuell schlechter oder besser, ohne dass es jemand merkt? Müssen die Frauenführungskräfte überhaupt anders gefördert werden? Liegt das Haupthindernis für Frauen auf dem Weg in die Top-Etage nur in den Köpfen aller Beteiligten? Könnte die Frauenförderung dem demographischen Fachkräftemangel entgegenwirken? Würde die Frauenquote ohne Heranbildung eines weiterreichenden weiblichen Durchsetzungsvermögens etwas bringen? Wodurch könnte die Wirtschaft für weiblich kreativere Innovationen, für eine überzeugende Frauenförderung gewonnen werden? Einige wenige fortschrittliche Unternehmen haben in diesem Bereich bereits Vorbildliches geleistet, wie der Frauen-Karriere-Index (FKI) von 2013 aufweist. 

Um Deutschland wettbewerbsfähig zu erhalten, fordert die demografische Entwicklung die Teilhabe der Frauen am Arbeitsleben. Den Betriebe können nur dann Innovation und Wachstum garantiert werden, wenn mehr Frauen leichter nach oben kommen. Eine Erhöhung der Frauenerwerbsquote ist notwendig. 70 % der Mütter wollen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, ihren Beruf ausüben, ihrer qualifizierten Tätigkeit nachgehen und eigenes Geld verdienen. Dieses enorm gut ausgebildete Frauenpotenzial, über das Deutschland verfügt, wird für den Arbeitsmarkt nicht ausreichend genutzt. Zahlreiche Frauen werden in vielen Branchen, obwohl sie die bessere Ausbildung, die besseren Noten, die höhere Fach-, Führungs- und Sozialkompetenz mitbringen, nicht anerkannt und befördert. Die auch heute noch existierenden Vorurteile und Ideen, Frauen wären den Männern geistig unterlegen, würden durch viele Untersuchungen und Studien widerlegt. Nicht umsonst haben die Mädchen in den deutschen Schulen bessere Noten als die Jungen. Zwar wiegt das weibliche Gehirn ein Paar Gramm weniger im Vergleich zum menschlichen durchschnittlichen Gehirngewicht (1495 g), wenn es aber mit dem Körpergewicht in Bezug gesetzt wird, ist das Gehirn der Frauen relativ größer. Der Vorteil der Frauen zeigt sich auch darin, dass zwischen ihrer rechten und linken Gehirnhälfte kompaktere Verbindungen bestehen. Die linke Hemisphäre steuert die Logik, Denken und Detailwahrnehmung. Die rechte Hemisphäre ist für die Intuition, Kreativität und räumliche Wahrnehmung zuständig. Auch im Team mit Männern sind Frauen klüger, integrativer, einfühlsamer und am innovativsten. Je nach Aufgabenstellung denken Männer vorwiegend asymmetrisch, nur mit der rechten oder nur mit der linken Gehirnhälfte und nutzen beim Denken die graue Gehirnsubstanz. Die Frauen dagegen aktivieren die weiße Gehirnmasse und tendenziell beide Gehirnhälften gleichzeitig, also eine andere Gehirnfunktionsnutzung bei gleichem IQ. 

Kommunikation

Die männliche tiefere und langsamere Sprache lässt Seriosität, Verlässlichkeit, Autorität & Durchsetzungskraft  spüren.

Körpersprache

Frauen signalisieren mit unbewussten Körpersprache Durchsetzungsschwäche, Unsicherheit und Verletzlichkeit.

Karriere

So leicht wie ein Mann setzen die Frauen sich nicht durch & bekommen nicht die Anerkennung, die sie verdienen.